FDP-Fraktion Leverkusen fordert Lebendige Innenstädte – gerne auch sonntags
Immer wieder forderte die FDP-Fraktion flexiblere Öffnungszeiten, gerade auch an Sonntagen und stellt sich damit deutlich an die Seite der Werbegemeinschaften in Leverkusen. Die SPD-Ratsfraktion in Leverkusen drängt nun auf die Abschaffung von jeglichen verkaufsoffenen Sonntagen. Damit erweist sie denen einen Bärendienst, die sie angeblich schützen will: den Beschäftigten im Einzelhandel und den kleinen Einzelhandelsunternehmen.
Niemand kann bestreiten, dass Menschen einen Ruhetag benötigen. Sehr wohl aber kann bestritten werden, dass es für alle stets der gleiche Tag sein muss. Viele Menschen sind gerne bereit, an Sonntagen zu arbeiten, wenn sie dafür an einem anderen Tag frei haben.
Sonntags haben die Menschen Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Das Event-Shoppen ist eine solche gemeinschaftliche Aktivität von Paaren oder Familien. Dabei geht es nicht um das Besorgen der alltäglichen Dinge, sondern um das gemeinsame Aussuchen von Kleidungs- oder Einrichtungsgegenständen in den Geschäften vor Ort. Gerade die Öffnungen der Innenstädte am Sonntag, hilft der Belebung des Einzelhandels und damit einhergehend auch der Gastronomie in den Zentren.
Die Alternative hierzu ist der Online-Shop, dieser kennt bekanntlich keine Ladenschließungszeiten.
Denn tatsächlich kann durch Sonntagsöffnung nicht mehr Geld für Konsumzwecke ausgegeben werden. Es kann aber in unsere Innenstädte zurückgeholt oder zumindest hier gehalten werden.
Wir sollten daher auch dem Handel die Möglichkeit einräumen, hier ein attraktives Angebot zu machen. Dadurch werden die Arbeitsplätze im Einzelhandel auch an den regulären Öffnungstagen sicherer. Die FDP-Fraktion wird hierzu einen Antrag einbringen, damit die der Oberbürgermeister und die Verwaltung aktiv für rechtssichere verkaufsoffene Sonntage einsetzen.