Nach über drei Wochen Untätigkeit beim defekten Aufzug im Treppenturm der Bahnhofsbrücke ist dem Opladener Ratsherrn Friedrich Busch der Kragen geplatzt:
„Es ist mehr als eine Zumutung, dass der Aufzug im Treppenturm der Bahnhofsabrücke wieder einmal außer Betrieb ist. Jetzt sind es über drei Wochen, und von der Stadt Leverkusen erfährt der Bürger kein Wort, wann der Aufzug repariert wird.“
Bekannt ist, dass der Aufzug in Italien hergestellt worden ist und die Ersatzteilbeschaffung von daher häufig nicht zeitnah möglich ist.
Die Bahnhofsbrücke ist das wichtigste Bindeglied zwischen dem Ost- und Westteil der Neuen Bahnstadt. Fällt der Aufzug im Treppenhaus aus, kann das Mobilitätsverhalten vieler Menschen durch das dann notwendige Treppensteigen eine mühevolle Qual sein. Laut Angaben der Stadt Leverkusen nutzen ca. 10 000 Personen täglich die Bahnhofsbrücke.
Noch einen negativen Effekt hat Friedrich Busch entdeckt:
„Viele Bürger machen die Politiker in unserer Stadt dafür verantwortlich, wenn der Aufzug wieder einmal nicht funktioniert. OB Richrath sollte sich einmal die Kommentare von Bürgern anhören, wenn diese wieder einmal vor verschlossener Tür des Aufzuges stehen. Auf jeden Fall wird der allgemeinen Politikverdrossenheit Vorschub geleistet, wenn der Ärger über den defekten Aufzug hochkocht!“
Für Friedrich Busch steht fest: „Mit jedem längeren Stillstand des Aufzuges wird meine Forderung nach dem Einbau eines neuen Aufzuges immer aktueller.“
P.S.: Die Stadt ist gut beraten, zwei weitere Dinge am Opladener Bahnhof zu ändern:
- Die Fahrradleiche, die seit Monaten neben der Toilettenanlage liegt, sollte entsorgt werden.
- Das nervtötende Quietschen der Rolltreppe auf Bahnsteig 2 sollte endlich abgestellt werden.