ERLEDIGT |
die Stellungnahme der Verwaltung war sehr ausführlich: unser Hintergrund ist, dass man immer auf schlanke Strukturen achtet. Hier wird die Verwaltung in Zukunft weiter berichten.
Ist die IT-Strategie der Stadt Leverkusen tatsächlich effizient oder bilden sich hier Verwaltungsdoppelstrukturen?
Transparenz und Effizienz der IT-Strategie
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bitte setzen Sie vorliegenden Antrag auf die Tagesordnung der zuständigen Gremien und des Rates:
- Die Verwaltung legt dem Rat die IT-Strategie der Stadt transparent und nachvollziehbar dar.
- Eine IT-Strategie wird nicht zum Selbstzweck umgesetzt, sondern muss eine Optimierung der Verwaltungsarbeit zum Ziel haben. Deshalb wird bei der Umsetzung jeweils die dem gegenüberstehende Arbeitsverbesserung bzw. Einsparung von Ressourcen an anderer Stelle dargelegt. Hier wird insbesondere der Fokus auf die Verlagerung der analogen Verwaltung in die digitale Verwaltung gelegt, damit analoge Tätigkeiten zukünftig zunehmend obsolet werden und die bessere Vernetzung der Verwaltungseinheiten untereinander Doppelstrukturen und auch Doppelarbeiten verhindert werden.
- Die Einführung von Homeoffice-Arbeitsplätzen ist zunächst bei der Einrichtung sicherlich kostenintensiv, allerdings muss, wie in Unternehmen auch, gleichzeitig eine Einsparung erfolgen, da der jeweilige Arbeitsplatz vor Ort nicht genutzt wird. Die Verwaltung zeigt solche Einsparungen oder die dem Invest gegenüberstehende Arbeitsverbesserung im HH-Plan 2024 auf.
Begründung:
Die FDP-Fraktion hat im Zuge der HH-Beratungen für 2023 nachgefragt, wo gegenüber den hohen Kosten für die neue Produktgruppe IT-Strategie, E-Government und Digitalisierung Einsparungen erreicht werden.
In seiner Antwort hat der FB 04 dargelegt, wie die 19 Mio. € eingesetzt werden sollen, gleichzeitig aber, dass es im Gegenzug keine Einsparungen geben könne. Die Ausführungen lassen darauf schließen, dass Verwaltungsdoppelstrukturen (digital und analog) parallel existieren sollen. Gerade die IT-Strategie sollte jedoch darauf abzielen, analoge Verwaltungsvorgänge in die digitale Arbeitswelt zu übertragen und damit die analoge langfristig weitgehend überflüssig zu machen. Dies dient auch einer besseren Vernetzung der einzelnen Verwaltungseinheiten und erleichtert die homeoffice-Arbeit. Auch sollte geprüft werden, warum in der Leverkusener Verwaltung ein homeoffice-Arbeitsplatz langfristig als kostenintensiver berechnet, wird als ein herkömmlich Büroarbeitsplatz, während gerade in der Wirtschaft das Homeoffice auch als Kostenersparnis ausgewiesen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Berghöfer Valeska Hansen
Fraktionsvorsitzender Ratsfrau