FDP-Ratsfraktion ist entsetzt über die Ablehnung der verkaufsoffenen Sonntage im Stadtrat
Die für 2025 geplanten verkaufsoffenen Sonntage wurden gegen die Stimmen der FDP abgelehnt. SPD, Grüne und Bürgerliste stimmten geschlossen gegen die Initiative, obwohl der Oberbürgermeister noch vor Kurzem in einer Pressemitteilung mehr verkaufsoffene Sonntage zur Attraktivitätssteigerung unserer Stadtteilzentren vorgeschlagen hatte.
Diese Entscheidung ist ein herber Rückschlag für die Werbegemeinschaften und Einzelhändler in Wiesdorf, Opladen und Schlebusch, die sich von den Sonntagsöffnungen mehr Kunden auch aus dem Umland und höhere Umsätze erhoffen. Die Ablehnung ist ein Schlag ins Gesicht der lokalen Einzelhändler, die sich in einem ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld befinden.
„Die Entscheidung des Stadtrates ist enttäuschend und kurzsichtig“, erklärt Jörg Berghöfer, Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion. „Verkaufsoffene Sonntage sind ein wirksames Mittel, um Kunden in die Innenstädte zu locken und die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Ablehnung dieser Maßnahme sendet ein falsches Signal an unsere Einzelhändler und ihre Kunden. Die Bürgerinnen und Bürger werden nun in den umliegenden Städten die verkaufsoffenen Sonntage besuchen“.
Valeska Hansen, Ratsmitglied, fügte hinzu: „Ein verkaufsoffener Sonntag kann nur stattfinden, wenn es ein begleitendes Fest gibt. Wenn die Geschäfte geschlossen bleiben, kommen weniger Besucher und irgendwann wird das Fest ganz abgesagt. Das ist ein weiterer Schritt zum Niedergang unserer Stadtteilzentren. Wir müssen innovative Lösungen finden, um unsere Innenstädte lebendig und attraktiv zu halten. Verkaufsoffene Sonntage wären ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“
Es ist bedauerlich, dass es der CDU nicht gelungen ist, ihre Fraktion zusammenzuhalten. Die Kommunen und Einzelhändler hoffen nun auf ein Umdenken und darauf, dass in Zukunft Lösungen gefunden werden, um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte zu verbessern. Die FDP-Fraktion geht dazu aktiv in den Austausch mit den Werbegemeinschaften.