30.09.2024 Änderungsantrag zur Verwaltungsvorlage 2024/2983 und 2024/2984 (Fahrplananpassungen wupsi)

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

 

bitte setzen Sie den folgenden Änderungsantrag zur Verwaltungsvorlage auf die Tagesordnung der zuständigen Gremien:

 

zu 2024/2983:

Variante C sollte beschlossen werden, in der Erwartung, dass im Rheinisch-Bergischen-Kreis ein gleichlautender Beschluss zur Linie SB 42 gefasst wird. Sollte der RBK anders entscheiden, tritt Variante B in Kraft.

In beiden Varianten soll auf die Taktverdichtung der Linie SB 21 verzichtet werden. Es soll die Rückkehr zum 20-Minuten-Takt erfolgen.

 

 

zu 2024/2984:

zu 1.)        Mündliche Erläuterung in der Ratssitzung am 07.10.2024 zur Kostenreduzierung um € 10.000/jährlich der Linie X24 bei der wupsi, wenn der Rheinisch-Bergische-Kreis mit einer Kostensteigerung von € 500.000/jährlich rechnet (vgl. KT-10/0444).

zu 2.)  a) Der Tausch der Linien SB25 und 251/253 zwischen dem ZOB-Opladen und Leichlingen wird nicht vollzogen; sollte er aber doch vollzogen werden, so entfällt die Linienführung über Haus-Vorster-Straße und Im Staderfeld.

  1. b) Der Vorschlag der Verwaltung, die Porschestraße und die Görlitzer Straße an den Busbahnhof anzubinden, wird begrüßt. Es sollte jedoch geprüft werden, ob anstelle der Verlängerung der Linie 253 von Bergisch Neukirchen kommend ggf. die Linie 209 von Alkenrath kommend an den Busbahnhof Opladen angebunden werden kann.

 

Begründung:

 

Zu 2024/2983:

Durch die Rückkehr zum 20-Minuten-Takt auf der SB 21 können weitere Mittel eingespart werden. Nach Aussage eines Wupsi-Fahrers wäre dieser aufgrund des Fahrgastaufkommens ausreichend. Ein weiterer Nachteil des 10-Minuten-Taktes ist, dass es an der Endhaltestelle in der Peenestr. zu Staus kommt, da die Busse dort in zweiter oder dritter Reihe parken müssen.

 

Zu 2024/2984:

  • Für die Kreistagssitzung am 10.10.2024 beziffert die Kreisverwaltung den Zuschussbedarf für die Linie X24 auf € 500.00/jährlich zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Kosten in Höhe von € 740.000/jährlich (vgl. Vorlagen KT-10/0247 und KT-10/0444). Demgegenüber rechnet die Stadtverwaltung Leverkusen mit Einsparungen von € 10.000/jährlich. Auf welcher Basis errechnen sich die Zahlen.

 

  • a) Die geplante Linienführung der Linie 253 über Haus-Vorster-Straße und Im Staderfeld ist nicht akzeptabel. Die Straßen sind zu schmal für einen reibungslosen Busverkehr. In diesen Straßen ist der Begegnungsverkehr von zwei Bussen in weiten Teilen schlichtweg nicht möglich. Auch die zahlreichen Elterntaxis im Bereich der Schule stellen ein unüberwindbares Hindernis dar, das es zu überwinden gilt. Ein weiterer Punkt ist, dass jeder Einsatz eines RTW in diesem Bereich zwangsläufig zu einer Störung im Betriebsablauf führt. Die genannten Probleme sind bei der Linienführung auf der Sandstraße nicht gegeben. Das hohe Fahrgastaufkommen zu Schulbeginn und Schulschluss kann mit der vorgeschlagenen Änderung nicht adäquat bedient werden. Damit die Linien SB 25 und 255 nicht ständig hintereinander herfahren, ist auch hier eine Überprüfung der Taktung angezeigt.

 

  1. b) Damit die Siedlung um die Görlitzerstraße wieder an das ÖPNV-Netz angebunden wird, könnte auch eine Verlängerung der Linie 209 sinnvoll sein. Hiermit wäre die Anbindung des genannten Quartiers auch an Leverkusen-Mitte gegeben.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Jörg Berghöfer, Fraktionsvorsitz