Die FDP-Fraktion möchte im Rahmen des Nahversorgungs- und Mobilitätskonzeptes unbedingt an der Realisierung eines Vollsortimenters an der Reuterstraße in Schlebusch festhalten.
- Im Umfeld dieses Bereichs wohnen sehr viele Menschen, denen eine Einkaufsmöglichkeit in Fußweg- oder Fahrradentfernung eröffnet werden soll, um lange Anfahrten mit dem Kfz zu anderen Vollsortimentern zu vermeiden. Bis in die frühen 90iger Jahre gab es dieses Angebot bereits durch das damalige Bayer-Kaufhaus an der Ecke Mülheimer/Bensberger Str.
- Die REWE Group, die das Areal für die Projektenwicklung vor einigen Jahren erstanden hat, weist die Vorgabe aus Politik und Verwaltung, hier mit Tiefgarage zu bauen, als unwirtschaftlich zurück. Grundsätzlich muss aber festgehalten werden, dass Baugrund in Leverkusen mittlerweile rar und wertvoll geworden ist. Deshalb soll so wenig Fläche wie irgend möglich für Parkraum genutzt werden.
- Die Politik hat 2017 zudem beschlossen, den Vollsortimenter mit Wohnraum oder Büros aufzustocken. Daraus hat die Verwaltung offensichtlich die Vorgabe gemacht, oberhalb des Vollsortimenters preiswerten Wohnraum entstehen zu lassen. Wir sollten REWE die Freiheit lassen zu entscheiden, welche Art von Nutzungskonzept oberhalb des Einzelhandels realisiert wird.
- Anstelle einer Tiefgarage könnte die FDP-Fraktion sich auch eine begrünte Parkpalette auf zwei oder drei Ebenen vorstellen (s. Fotobeispiel im Anhang), die bei gleichem Stellplatzvolumen eine deutliche geringere Fläche verbrauchen würde und evtl. in der Topographie und im Grundstückszuschnitt leichter zu realisieren wäre.