SICHERE RADWEGE IN LEVERKUSEN von Dr. Monika Ballin-Meyer-Ahrens | Fraktionsvorsitzende
Fahrradmobilität ist ein wichtiger Baustein in der Verkehrsstrategie der Gegenwart und Zukunft. Leverkusen, vor einigen Jahrzehnten noch als „Fahrradfreundliche Stadt“ aus-gezeichnet, hat seitdem leider nur noch wenige Fortschritte gemacht. Die jetzt regional geplanten Velorouten sind wichtig, können aber nur ein kleiner Teil im Konzept für ein sicheres Radwegenetz sein. Viel wichtiger ist, an allen Stellen in der Stadt Fahrradfreundlichkeit auch durch kleine Maßnahmen zu beweisen. Deshalb möchte die FDP-Fraktion, dass Rotmarkierungen (roter Fahrbahnbelag) und Piktogramme insbesondere an Straßenquerungen die Radwege sichtbarer machen. Auch sollten, wo immer möglich, Fahrrad- und Kfz-Verkehr durch Sicherungsbaken getrennt werden, damit Fahrradwege nicht mehr zugeparkt werden bzw. der Kfz-Verkehr nicht mehr auf Fahrradwege ausweichen kann. Eine „grüne Welle“ für den Radverkehr würde ebenfalls die Akzeptanz dieses Verkehrsmittels erhöhen. Dafür sollten an allen Straßenkreuzungen im Stadtgebiet die Ampelschaltungen auf Fahrradfreundlichkeit überprüft und ggf. angepasst werden. Engpässe an Fahrrad- und Fußwegbeziehungen werden möglichst behoben. Eine Maßnahme wäre die Verbreite-rung des Fahrrad- und Fußweges an der Unterführung der Eisenbahnstrecke Alkenrath nördlich IPL-Gelände entlang der Dhünn. Hier sind viele Radfahrende und Fußgänger/innen unterwegs und es kommt an dieser unübersichtlichen Stelle immer wieder zu ge-fährlichen Begegnungen. Und als letzte Forderung sollte Leverkusen viel mutiger bei der Ausweisung von Fahrradstraßen und Fahrradzonen sein als bisher.
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