DER PRIVATE SICHERHEITSDIENST BEI DER STADTVERWALTUNG – NOCH BENÖTIGT?
Seit einigen Jahren unterhält die Stadtverwaltung einen privaten Sicherheitsdienst in ihren Häusern mit
Publikumsverkehr. Während es am Anfang vor der Pandemie „nur“ das Straßenverkehrsamt sicherte, so sind die Sicherheitsdienste seit der Pandemie am Rathauseingang, am Bürgerbüro in den Luminaden, am Verwaltungsgebäude am Goetheplatz sowie am Straßenverkehrsamt im Einsatz. Die FDP-Fraktion bezweifelt die Notwendigkeit und beantragt eine Überprüfung.
Im Rathaus sind im Eingangsbereich sowohl städtische Mitarbeitende als auch die Sicherheitsleute eingesetzt. Da würde die Rezeptionsbesetzung durchaus ausreichen. Nur im Bürgerbüro sowie am Goetheplatz, wo das Jugend- und das Sozialamt untergebracht sind, könnte Sicherheitspersonal noch sinnvoll eingesetzt werden.
So viel gefährlicher als in anderen Kommunen kann es in Leverkusen nicht sein. Die 800.000 € pro Jahr könnten sicherlich besser angelegt werden.
Dr. Ballin-Meyer-Ahrens