Als völlig indiskutabel bezeichnet der Leverkusener Ratsherr Friedrich Busch das Verhalten der Leverkusener Stadtspitze, bei der bundesweit beachteten Eröffnung der ersten Sperranlage für LKW an der A 59 durch Abwesenheit zu glänzen.
Busch: „Ein fatales Zeichen für die Leverkusener Bevölkerung, in der immer lauter darüber gesprochen wird, dass die Stadtspitze mit OB Richrath sich nicht angemessen für die in der Stadt mehrheitsfähige Forderung „Tunnel statt Stelze“ sowohl beim Land als auch beim Bund einsetzen würde.
Nach Auffassung von Friedrich Busch hat OB Richrath, der bislang die Geschicke der Stadt umsichtig gelenkt hat, einen schweren Fehler begangen, der ihm für die Dauer seiner Amtszeit nachhängen wird. Ähnlich wie beim früheren OB Buchhorn, der u.a. aufgrund der sogenannte Abfalleimer Affäre „Toluca“ nicht wiedergewählt worden ist, wird die Bevölkerung nicht vergessen, dass Uwe Richrath diesen Termin als Oberbürgermeister wegen seines Urlaubs nicht genutzt hat, um öffentlichkeitswirksam auf die Forderung der meisten Leverkusen nach einem Tunnel statt der ungeliebten Stelze hinzuweisen.
Auf jeden Fall ist das Vertrauen großer Teile der Leverkusener Bevölkerung darin erschüttert, dass die Stadtspitze jede Gelegenheit nutzt, um die Interessen der Stadt-Bevölkerung bundesweit bekannt zu machen.
Aus Sicht der FDP-Ratsgruppe ist zum Eröffnungsterm der LKW-Sperre mit Verkehrsminister Groschek und Regierungspräsidentin Walsken folgende Feststellung zu treffen:
Die jetzt etablierte LKW-Sperre ist ein sichtbares Zeichen für eine verfehlte Verkehrspolitik im Land und im Bund. „Es ist eine Bankrotterklärung, für die die Bevölkerung in unserer Region einen hohen Preis zahlen muss mit nicht einschätzbaren Gesundheitsrisiken und jahrelangen Staus.