Bahnstadt Opladen: Neuer, großer Ärger steht den Opladenern ins Haus!

Keine Sperranlagen mit Parkplatzschranken für Pendler-Parkplätze am Opladener  Bahnhof!

Nach Problemen mit dem Aufzug wird es in der Öffentlichkeit Ärger um Parkplätze geben! 

Es ist schon bemerkenswert, wie die Verantwortlichen das große Projekt Neue Bahnstadt Opladen ohne wesentliche Kostensteigerungen und ohne große Zeitverzögerungen professionell hinbekommen. Diese Leistung verdient hohe Anerkennung.

Umso erstaunlicher ist es, dass die Entscheidungsträger an „kleinen Dingen“ scheitern, die aber für die Akzeptanz des Projektes in der Öffentlichkeit eine wesentliche Rolle spielen und letztlich einen Schatten über das Gesamtprojekt werfen:

  1. Die Neue Bahnstadt hat es nicht geschafft, den Bürgern einen einsatzfähigen Aufzug im Treppenturm zu bauen. Nicht nur in der Vergangenheit ist der wichtige Aufzug lange Zeit ausgefallen, zurzeit ist er wieder seit über einer  Woche außer Betrieb. Die Wut in der Bevölkerung ist grenzenlos, denn alle Beschwichtigungsversuche von Verantwortlichen der Neuen Bahnstadt haben zu keinem sichtbaren  Ergebnis geführt.

Auch ist es absolut nicht nachzuvollziehen, dass in den ersten Monaten nicht für eine geregelte Säuberung des Aufzuges und des Treppenturmes gesorgt worden ist. Jedermann weiß, dass das äußere Erscheinungsbild maßgeblich ist für die Bewertung und Akzeptanz der Maßnahme Brückenturm mit Bahnhofsbrücke.

Weiterhin ist kritisch zu fragen, ob wirklich ein Aufzug eingebaut worden ist, der für eine Nutzung von ca. 5000 Personen täglich geeignet ist? Zweifel kommen auf angesichts der zahlreichen Störungen am Aufzug.

  • Eine klare Aussage der FDP-Ratsgruppe lautet: Es müssen am Bahnhof Opladen zahlreiche kostenfreie Parkplätze vorgehalten werden, wie es zurzeit der Fall ist bzw. wie es in der Vergangenheit gewesen ist.

 

Den jetzt bekannt gewordenen Vorstellungen, Pendlerparkplätze nahe der Werkstättenstraße mittels Parkplatzschranken kostenpflichtig für Bahnkunden einzurichten, wird eine eindeutige Absage erteilt.

Friedrich Busch: „Um den öffentlichen Personennahverkehr, hier das Fahren mit der Bahn, attraktiv zu gestalten, brauchen wird über 100 kostenfreie P&R-Parkplätze. Gerade der Opladener Bahnhof wird von vielen Bürgern, auch aus umliegenden Städten, als Einstiegsbahnhof auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Restriktive Maßnahmen wie Parkplatzschranken sind kontraproduktiv.

Grundsätzlich rechnet Ratsherr Friedrich Busch für die nächsten Jahre mit einem erheblichen Parkplatzmangel am Bahnhof, was zu großen Verstimmungen in der Öffentlichkeit führen wird. Es wird zu einem „Kampf“ um die wenigen kostenfreien Parkplätze kommen!

Busch: „Ich vermisse ein klares Konzept der Neuen Bahnstadt, wie eine kurz- und mittelfristige Parkplatzkonzeption aussehen wird, wenn im nächsten Jahr alle jetzt noch vorhandenen Parkplätze auf dem Westteil wegfallen werden. Der Hinweis, dass ein dem Torhaus zugehöriges Parkhaus mit 176 PKW Stellplätzen, davon 60 P&R Stellplätze, gebaut werden soll, ist eindeutig Zukunftsmusik und absolut nicht sicher, wenn man die offiziellen  Aussagen der Stadtverwaltung zum Bau des sogenannten Torhauses liest.