Vorkommnisse in der Werkstatt für behinderte Menschen in Leverkusen-Bürrig müssen schnell Konsequenzen nach sich ziehen!

Kommt jetzt Landtagsabgeordnete Eva Lux als Vorsitzende der Lebenshilfe Leverkusen in die Bredouille? 

Nach Auffassung von Ratsherrn Friedrich Busch müssen die jetzt bekannt gewordenen mutmaßlichen Vorkommnisse in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Leverkusen-Bürrig nicht nur schnell aufgeklärt werden. Für Friedrich Busch ist auch der Träger der Werkstatt für behinderte Menschen in der Pflicht, schnellstmöglich Veränderungsmaßnahmen in der Werkstatt vorzunehmen.

Die Leverkusener Öffentlichkeit fordert, unabhängig von arbeits- und gegebenenfalls strafrechtlichen Konsequenzen, von der Lebenshilfe als Träger der Werkstatt in Bürrig zwingend u.a. folgende Maßnahmen:

    1. Alle Mitarbeiter/innen in den Werkstätten der Lebenshilfe müssen nachgeschult werden. Im Fokus dieser Mitarbeiterschulung steht das Thema eines respektvollen und würdevollen Umgangs mit Menschen mit Behinderung.
    2. Es muss zwingend eine „Meldekultur bei auffälligem Verhalten von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen“ eingerichtet werden.
    3. Der Träger ist gut beraten, alle Mitarbeiter in der betroffenen Abteilung auszuwechseln. Es scheint mehr als eine Vermutung zu sein: Alle Mitarbeiter/innen der Abteilung haben die im Filmbeitrag gezeigten Verhaltensweisen der beiden Mitarbeiter über Jahre mitbekommen. Würdeloses Verhalten im Umgang mit Menschen mit Behinderung ist in der besagten Abteilung scheinbar über Jahre widerspruchslos hingenommen worden.
  • Für die jetzt bekannt gewordenen Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen mit Behinderung muss auch der Träger der Einrichtung Verantwortung übernehmen.

 

Der Träger würde es sich zu einfach machen, die „Schuld“ alleine bei den beiden im Filmbeitrag identifizierten Mitarbeitern festzumachen.

Menschen mit Behinderung sind besonders schutzbedürftig. Dem ist der Träger der Einrichtung, die Lebenshilfe in Leverkusen, allem Anschein nach nicht nachgekommen.

Eva Lux als Vorsitzende der Lebenshilfe und Harald Mohr als Leiter der Werkstätten sind absolut untadelige Personen. Beide setzen sich tagtäglich für das Wohl der Menschen mit Behinderung ein. Von daher ist es tragisch, dass die jetzt in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Vorkommnisse ausgerechnet in den Verantwortungsbereich dieser beiden Personen fallen.

Für Eva Lux als Landtagskandidatin der SPD kommt der Filmbeitrag von RTL zur Unzeit, da ja im Mai Landtagswahlen anstehen. Eva Lux kann jetzt ihr Krisenmanagement unter Beweis stellen.

Ihre Gesprächsverweigerung im Umgang mit RTL-Reportern lässt erste leise Zweifel aufkommen.