Ablehnende Argumentation der Grünen ist „zynisch“ und trifft besonders Pendler aus Burscheid und Umgebung!
Als „arrogant“ und „bevormundend“ bewertet der Opladener Ratsherr die Argumentation der Leverkusener Grünen, keine zusätzlichen Parkplätze an Leverkusener Bahnhöfen zu schaffen:
„Mit zusätzlichen Parkplätzen würden nur weitere Leute ermutigt, mit dem Auto bis zur Bahnstation zu fahren. Das sei der falsche Anreiz und führe nur dazu, dass Burscheider mit dem Auto nach Leverkusen führen, um hier in die Bahn oder Straßenbahn umzusteigen statt für die erste Etappe schon den Bus zu benutzen.“ (Kölner Stadt-Anzeiger v. 20.09.17, S. 23).
Friedrich Busch hat sich jetzt die Parksituation am Opladener Bahnhof angesehen, hier den großen Parkplatz entlang der Gütergleise in Richtung Autoverwertung Bender:
„Der Parkplatz war um 8:15 Uhr voll belegt. Von 127 PKWs hatten u.a. 43 ein LEV-Kennzeichen, 8 Autos ein OP-Kennzeichen, 40 Autos ein GL-Kennzeichen, 8 Autos ein ME-Kennzeichen, 8 Autos ein K-Kennzeichen, 8 Autos ein D-Kennzeichen.“
Die Zahlen belegen, dass 40 % der parkenden Autos aus Opladen und Umgebung stammen, aber auch 31 % aus Burscheid und Umgebung.
Für Friedrich Busch steht fest: Der Opladener Bahnhof hat für Berufspendler aus Opladen, aber auch aus Burscheid und Umgebung eine wichtige Funktion. Zu erwarten ist, dass mit dem Bau der Leverkusener Rheinbrücke noch mehr Autofahrer auf die Bahn Richtung Köln umsteigen werden. Vor allem die Burscheider Bürger werden sich dann für den Vorschlag „bedanken“, das Auto morgens in der Garage stehen zu lassen, um mit dem Bus nach Opladen zu gelangen.
„Wenn ich Burscheider Bürger wäre, ich würde Herrn Wölwer von den Leverkusener Grünen ein paar passende Worte mit auf den Weg geben, denn Wölwer ist nicht nur 3. Bürgermeister in Leverkusen sondern auch hauptberuflich Umwelt-Dezernent beim Rheinisch-Bergischen-Kreis, dem Burscheid angehört.