Vorschlag der CDU-Fraktion im Bezirk II lässt Zweifel an der Gedächtnisleistung städtischer Mitarbeiter aufkommen:
Alle städtischen Dienstfahrzeuge sollen mit Schreibutensilien, z.B. in Form eines Schreibblocks, ausgestattet werden, worauf die städtischen Mitarbeiter dann die Örtlichkeit des wilden Mülls notieren und entsprechend weitergegeben können.
Nach Auffassung von Ratsherrn Friedrich Busch scheinen die Mitglieder der CDU-Bezirksfraktion wenig Vertrauen in die kognitive Kompetenz von städtischen Mitarbeitern zu haben. Damit die Mitarbeiter den Standort entdeckten wilden Mülls unter keinen Umständen vergessen, sollen die Dienstfahrzeuge der Stadt mit Schreibutensilien bestückt werden, damit die Standorte, wo sich wilder Müll befindet, ja nicht vergessen werden.
Busch: „Mit diesem Vorschlag macht sich die CDU-Fraktion im Bezirk II lächerlich. Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass städtische Mitarbeiter auf wilden Müll im Stadtgebiet achten und die Standorte an die AVEA weiterleiten. Die dort eingerichtete Müll-Hotline unter der Rufnummer 0214 8668 668 dürfte hinlänglich bekannt sein.“
Busch hofft übrigens, dass Mario Barth mit seiner Comedy Show keinen Wind vom Ansinnen der CDU bekommt. Schon einmal ist ja Leverkusen wegen seiner überteuerten Abfallbehälter in der Wiesdorfer City in dieser Sendung durch den Kakao gezogen worden.
P.S.: Auf das Ansinnen der CDU kann nur mit „Humor“ reagiert werden. Da es zurzeit eine Haushaltssperre in der Stadt gibt, können die von der CDU geforderten Schreibutensilien nur über Sponsoring eingeführt werden. Ein Rückgriff auf Werbepräsente zu Wahlkampfzeiten könnte das Problem lösen, wie das beiliegende Foto demonstriert.