„Wir wollen auch unkonventionelle Wege denken, um mehr bezahlbaren Wohnraum in Leverkusen zu schaffen“, so Monika Ballin-Meyer-Ahrens, Ratsgruppensprecherin der FDP.
In Leverkusen gibt es in vielen Stadtteilen insbesondere in älterem Immobilienbestand und in vielen Nebenstraßen kleinere Ladenlokale und Büroeinheiten. Insbesondere finden sich diese in Wohnquartieren, die in den 50er bis 70er Jahren gebaut worden sind. Man ging davon aus, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner „um die Ecke“ mit Dingen des täglichen Bedarfes versorgen würden. Überall in der Stadt fallen solche Ladenlokale auf, die aus wirtschaftlichen Gründen heute nicht mehr vermietet werden können, weil sie als Verkaufsfläche viel zu klein sind. Gleichzeitig gibt es eine extrem niedrige Leerstandsquote im Wohnungsbestand und hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. „Deshalb möchten wir die Immobilienbesitzer aufrufen, diese Ladenlokale, wo immer möglich, in Wohnraum umzuwandeln und entsprechende Bauanträge an die Stadt zu schicken. Diese hat eine wohlwollende Prüfung zugesagt. Und eine solche Investition wird sich in einer Zuwanderungsregion wie Leverkusen immer rechnen“, so Uwe Bartels, baupolitischer Sprecher der FDP-Ratsgruppe.