LevLiberal 2/2022 – Verzögerungen Theodor-Heuss-Realschule

NICHT HINNEHMBAR: EU-WEITE AUSSCHREIBUNGEN VERZÖGERN DIE FERTIGSTELLUNG AN DER THEODOR-HEUSS-REAL-SCHULE IN OPLADEN von Valeska Hansen | Schulausschuss und Integrationsrat

Bei der Flut im Juli 2021 wurde die Theodor-Heuss-Realschule in Opladen schwer beschädigt. Die Schule musste ausgelagert werden. An der Montanus-Realschule in Steinbüchel sind die rd. 850 Schülerinnen, Schüler und das Kollegium übergangsweise in Containern untergebracht. Dieser Zustand wurde immer nur als Übergangslösung bis Sommer 2023 angesehen. Lt. Homepage der Stadt Leverkusen betragen die Flutschäden an öffentlichen Gebäuden rd. 60 Millionen Euro. Am 18.08.2022 hat Ministerin Scharrenbach den Förderbescheid über 62 Millionen Euro an den Oberbürgermeister übergeben. Die Fördermittel können Schritt für Schritt bei der Bezirksregierung abgerufen werden. Damit die Flutschäden in wichtigen Bereichen zügig abgearbeitet werden können, wurde hierfür ein vereinfachtes Ausschreibungsverfahren bewilligt. Die Stadt Leverkusen hat nun scheinbar die Courage verloren und nochmals beim Bundesministerium nachgefragt, ob der Wiederaufbau der Theodor-Heuss-Realschule zu den zügig zu behebenden Flutschäden gehört. In der Folge ist eine Absage für das schnellere Ausschreibungsverfahren erteilt worden. Nun muss EU-weit ausgeschrieben werden. Das bedeutet eine Verzögerung der Bauzeit um mindestens ein Schuljahr. Die FDP-Fraktion möchte das so nicht hinnehmen und setzt sich bei Landes- und Bundesministerien dafür ein, dass eine Fertigstellung schnellstmöglich erreicht wird. Wer die derzeitige Situation am Standort der beiden Realschulen in Steinbüchel sieht, kann erkennen, dass hier alles dafür getan werden muss, dass die Schülerinnen und Schüler schnellstmöglich an ihren gewohnten Standort in Opladen zurückkehren.

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