NEUORDNUNG DER KULTUR IN LEVERKUSEN IST DRINGEND GEBOTEN
Die Kultur in Leverkusen bedarf einer Neuorganisation, um mehr Menschen für kulturelle Veranstaltungen
und Angebote in der Stadt zu gewinnen. Aus diesem Grunde hat der Stadtrat im März 2023 die überfällige Entscheidung gefällt, die Organisationsform Kultur-StadtLev als „Eigenbetriebsähnliche Einrichtung“ zum Ende dieses Jahres aufzulösen.
Die FDP hat sich bereits seit vielen Jahren dafür eingesetzt, diesen Schritt zu wagen. Auch wenn es Anfang der 2000er Jahre in der damaligen Situation richtig war, die KSL zu gründen, so verzehrt die KSL seit ihrer Gründung permanent ihr Eigenkapital. Ende 2024 wäre es aufgebraucht – und was dann? Die KSL benötigt jedes Jahr mehr Finanzmittel aus dem städtischen Haushalt. Die Verwaltungstätigkeit der KSL verwendet mittlerweile mehr als 1,5 Mio €/p.a., ohne das Kulturangebot dabei zu erweitern. Eine flachere Hierarchie
mit mehr Eigenverantwortung der kulturellen Teilbetriebe wird angestrebt.
Wir Liberalen erwarten mehr Eigenständigkeit der Kulturbetriebe und eine bessere Vernetzung untereinander. Durch eine innovativere Vermarktung von Kulturangeboten und Veranstaltungsorten kann Leverkusen zu einer KulturStadt werden, an der die Bürgerinnen und Bürger gern teilnehmen.
Monika Ballin-Meyer-Ahrens – Fraktionsvorsitzende