Stadt Leverkusen erreicht erneut bundesweite mediale Aufmerksamkeit wegen Mülleimer-Affäre aus 2015 – Bund der Steuerzahler führt die Stadtverwaltung im Schwarzbuch 2016/2017 vor!
Nach Auffassung von Ratsherrn Friedrich Busch wird jetzt deutlich, dass die Stadtverwaltung unter Leitung des damaligen Oberbürgermeisters Buchhorn mit der selbstherrlichen Entscheidung für die Anschaffung von überteuerten Mülleimern im Jahr 2015 dem Ansehen der Stadt Leverkusen einen Bärendienst erwiesen hat.
„Aktuell sind wir zur Lachnummer der Republik geworden. Da werden auch die Marketing-Konzepte der Wirtschaftsförderung Leverkusen wie z.B. „Leverkusen – der cLEVere Standort“ ad absurdum geführt.“
Nicht nur Schlagzeilen wie „Die teuerste Mülltonne der Republik steht in Leverkusen“ (Zeit Online vom 6. Oktober 2016) setzen Leverkusen in ein schlechtes Licht. Auch die täglichen Staumeldungen mit der Empfehlung, die Autobahnen um Leverkusen „weiträumig zu umfahren“ lassen die Stadt schlecht wegkommen.
Busch: „Wir brauchen jetzt eine breit angelegte Kampagne, um der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, dass Leverkusen trotz der Verkehrsprobleme eine lebenswerte Stadt ist, die wächst und großes Potenzial besitzt.“
Die Aussagen des Bundes der Steuerzahler sollten nach Meinung von Friedrich Busch die Leverkusener Stadtverwaltung dazu veranlassen, selbstkritisch zu überprüfen, wo in unserer Stadt Steuergelder verschwendet werden und daraus Konsequenzen ziehen.
Zwei Fälle von Steuerverschwendung in unserer Stadt sind weithin in der Leverkusener Öffentlichkeit bekannt:
- Die Stadt Leverkusen leistet sich den Luxus von drei Bürgermeistern, die den Oberbürgermeister vertreten. Die dritte Stelle eines Bürgermeisters ist vom damaligen OB Buchhorn eingeführt worden, um einen weiteren Partner im damaligen Ratsbündnis zu bedienen.
- Die 1400 Euro teure Sitzbank am verkehrsreichen Kreisverkehr Berliner Platz in Opladen ist dort wegen der anzunehmenden hohen Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung fehl am Platz. Die Stadt Leverkusen sollte den Mut aufbringen, diese Bank an einen anderen, gesünderen Ort zu verlagern.
P.S.: Vielleicht wird Bayer 04 endlich einmal Deutscher Meister und poliert so das Ansehen unserer Stadt auf!