Opladener Bürger hatten bei Ratsherrn Friedrich Busch nachgefragt, warum die von der Düsseldorfer Straße weit sichtbare Beleuchtung der neuen Wupperbrücke unterhalb der Himmelsleiter abgeschaltet worden wäre.
In der Tat: Busch konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass die in der Mitte der Brücke vorhandene Beleuchtung unterhalb der Gitterroste ausgefallen war.
Busch: „Ich war überrascht, wie viele Grundschulkinder in der Dunkelheit den Weg vom Opladener Norden über die neue Wupperbrücke zur Schule nehmen. Ich weiß nicht, ob ich meinen Kindern diesen Schulweg in der Dunkelheit zugemutet hätte.“
Nach mehreren Telefonaten konnte Busch die zuständige Mitarbeiterin bei der Stadt erreichen. Bislang hatte sich noch kein Bürger bei der Stadt gemeldet und hatte auf den Ausfall der inneren Beleuchtung der Brücke hingewiesen.
Busch: „Ein Kompliment an die Mitarbeiterin der Stadt. Nach einem Anruf bei der EVL wurde von dort noch am selben Tag ein Mitarbeiter zur Brücke geschickt, der dann den Fehler schnell beheben konnte. Die Brücke leuchtet jetzt wieder, aber vor allem nach außen, hin zur Düsseldorfer Straße.“
Die Beschäftigung mit der Lichtproblematik der neuen Wupperbrücke hat aber weiterhin interessante Neuigkeiten zu Tage gefördert:
Das Lichtkonzept mit der Beleuchtung unterhalb der Gitterroste, die an beiden Seiten der Sitzbank verläuft, ist ein Stromfresser mit 500 Watt. Damit kann man nach Aussage der Stadtmitarbeiterin einen ganzen Straßenzug beleuchten. Von daher ist das Licht auf einer Seite der Brücke in Richtung Leichlingen schon vor Wochen abgestellt worden.
Fakt ist weiterhin, dass die Lichtquellen in Richtung Wasser und seitlich zur Düsseldorfer Straße strahlen. Für die eigentliche Beleuchtung oberhalb der Brücke (Fußgänger/Fahrradfahrer) kommt wenig Licht an.
Busch: „Das ist eine massive Schwachstelle der Brücke und hier müsste auf jeden Fall nachgebessert werden. Notwendig ist eine Lampe mit 50 Watt, die die Brückenmitte hinreichend ausleuchten könnte. Diese Ansicht wird auch von der Stadtmitarbeiterin geteilt.“
Aber es gibt einen Haken: Nach Auskunft der Stadt wehrt sich das Architekturbüro Agirbas und Wienstroer dagegen, dass Veränderungen an ihrer preisgekrönten Brücke vorgenommen werden.