Um es vorweg zu sagen: Die FDP-Leverkusen unterstützt die Stadt Leverkusen bei allen sinnvollen Maßnahmen, um präventiv eine Ansteckung mit dem Covid-19-Virus zu verhindern. Wenig Verständnis allerdings kommt bei Ratsherrn Friedrich Busch auf, als er aus der lokalen Presse erfährt, dass auch die Wasserfontänen u.a. in der Opladener Bahnhofstraße außer Betrieb genommen worden ist. Das Leverkusener Gesundheitsamt hat die Inbetriebnahme untersagt, weil die Anzahl der Personen im und um den Nassbereich nicht zu kontrollieren ist und damit eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Dieser Argumentation kann sich Ratsherr Friedrich Busch für Opladener Bahnhofstraße nicht anschließen: „Die Anzahl der Kinder und Erwachsenen waren an dieser Wasserfontäne bei meinen zahlreichen Besuchen immer mehr als überschaubar. Auch das Abstandsgebot wurde eingehalten. Von daher ergibt sich aus meinen Beobachtungen keine Außerbetriebnahme die Wasserfontäne.“ Als verantwortungsbewusster Ratsherr ist Friedrich Busch nach der Opladener Besichtigung der ruhenden Wasserfontäne nach Wiesdorf gefahren, um sich hier das Geschehen auf dem Rathausvorplatz anzusehen. Groß war seine Überraschung, als er sehen konnte, dass die dortige Wasserfontäne in Betrieb war zur Freude eines Kleinkindes mit Mutter. „Was läuft denn hier ab?“, so die selbst gestellte Frage, „eine aktive Wasserfontäne, die von wesentlich mehr Kindern und Eltern benutzt wird!“ Für Ratsherr Friedrich Busch steht fest: Hier hat die Stadtverwaltung wieder einmal ein Selbsttor geschossen. Scheinbar weiß die rechte Hand nicht, was die linke unternimmt. Aber auch wichtig: An diesem Fontänenfeld gab es keine unverantwortliche Besucherzahl, wie auf dem Foto deutlich zu erkennen ist. Wenn es aktuell am ersten Schultag kritische Situationen gab, so die Beobachtung von Ratsherrn Friedrich Busch, dann war es die Ansammlung von zahlreichen Schülern an Bushaltestellen: „An der Haltestelle Berliner Platz Richtung Wupperbrücke standen mindestens 30 bis 40 Schüler eng zusammen, um auf den Bus zu warten. Auch war dann der Bus mehr als überfüllt. Das sind Probleme (Situation an Haltestellen und Situation in überfüllten Bussen bei Schülerverkehr), die die Stadt Leverkusen mit Blick auf die Pandemie unbedingt angehen sollte!“