Richtigstellung zur Berichterstattung der Rheinischen Post vom 02.09.2015

Sehr geehrter Herr Korn,

zunächst einmal vielen Dank, dass Sie das Thema „Gekko-Kohlekraftwerk“  auf der Grundlage unserer Pressemitteilung in der heutigen Lokalausgabe aufgegriffen haben.

Aus der Vergangenheit schätze ich Ihre Artikel, die nach unseren Pressemitteilungen entstanden sind. Sie sind sachlich und geben prinzipiell den Inhalt der Pressemitteilungen gut wieder.

Von daher war ich über Ihren heutigen Artikel „Kraftwerks-Spiel mit falschen Annahmen“ persönlich betroffen, da der Grundtenor Ihrer Aussagen nicht mit dem Inhalt meiner Pressemitteilung übereinstimmt. Besonders  folgende Aussagen haben mich überrascht: „Jetzt trägt die Leverkusener FDP das Thema in den Stadtrat. In einer Anfrage wollten die Liberalen gestern unter anderem wissen, wie sich die anderen  Parteien denn ein mögliches Ausstiegsszenario aus dem Kraftwerk-Flop vorstellen.“

Richtig ist: Die FDP-Ratsgruppe hat keine Anfrage gestellt.

Auch  ist in der Pressemitteilung, die Ihnen als Grundlage für Ihren Artikel gedient hat, mit keinem Wort gesagt worden, dass wir wissen wollen, „wie sich die anderen Parteien denn ein mögliches Ausstiegsszenario aus dem Kraftwerk-Flop vorstellen.“

Schwerwiegend „falsch interpretiert“ empfinde ich weiterhin Ihre Aussage „Kraftwerks-Spiel mit falschen Annahmen“. In der Pressemitteilung wird an keiner Stelle die Behauptung aufgestellt, dass der  Leverkusener Stadtrat auf die laufenden Verhandlungen zwischen den Stadtwerken Osnabrück und RWE Einfluss nehmen könnte. Der Stadtrat kommt dann wieder ins Spiel, wenn die Verhandlungen zu einem Ende geführt worden sind. Hier muss nach § 41 der Gemeindeordnung der Stadtrat entscheiden, wenn es um eine Aufgabe der Beteiligung am Gekko-Projekt geht.

Absicht der Pressemitteilung ist u.a. gewesen, den Stadtrat und die Verwaltung auf diesen Sachverhalt hinzuweisen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Stellungnahme als Leserbrief veröffentlichen würden. Grundsätzlich habe ich weiterhin großes Interesse daran, mit Ihnen und der Redaktion auch in Zukunft konstruktiv zusammenzuarbeiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Friedrich Busch

FDP Ratgruppe