Als schweren taktischen Fehler stuft Ratsherr Friedrich Busch das Gebaren von Ratsherrn Markus Pott im Leverkusener Stadtrat ein: „Der Rundumschlag gegen die WGL und die Stadtverwaltung in der letzten Ratssitzung hat nur ein Ergebnis gebracht: Markus Pott hat den gesamten Stadtrat gegen sich aufgebracht und hat damit den Interessen des Stadtteils Opladen einen erheblichen Schaden zugefügt. Für die weitere Entwicklung von Opladen ist das Votum des Stadtrats unabdingbar, um wichtige Projekte voranzubringen: Verlegung des Busbahnhofes und Bau eines Torhauses.“
Auf Zustimmung von Friedrich Busch stößt die jetzt beschlossene Stärkung und Beibehaltung der Verwaltungsstandorte im Opladener Norden, in der Miselohestraße und in der Haus-Vorster Straße. Auch die Sanierung der ehemaligen Landwirtschaftsschule in der Düsseldorfer Straße mit Schaffung von 50 Arbeitsplätzen wird begrüßt.
„Mit dann 308 Arbeitsplätzen im Opladener Norden wird an die Tradition angeknüpft, als dort der Sitz der Kreisverwaltung des ehemaligen Rhein-Wupper-Kreises war.“
Nach Auffassung von Friedrich Busch hätte eine Aufgabe dieser Verwaltungsstandorte mit einer Verlagerung in das jetzt gescheiterte Projekt „Torhaus“ für den Opladener Norden negative Folgen gehabt:
„Möglicherweise wäre die Buslinie 202 nicht mehr zur Endhaltestelle „Villa Römer“ werktags gefahren. Außerdem hätte das kleine Lebensmittelgeschäft auf der Sandstraße mit Bäckerei, Fleischtheke und Mittagessen keine Zukunft gehabt.“